Heimisches, wintergeschlagenes Holz

Bei der Herstellung von Perr Blockhäusern werden ausschließlich heimische, wintergefällte und speziell ausgesuchte sowie geeignete feinjährige Fichten- und Tannenstämme verwendet. Diese Hölzer werden aus oberbayerischen und schwäbischen Forstbetrieben mit nachhaltiger Forstbewirtschaftung bezogen. Um eine höchstmögliche Qualität der Blockhäuser zu erhalten, werden die Holzstämme erst nach jahrelanger Lufttrocknung weiterverarbeitet.

Im Winter eingeschlagenes Holz bietet Vorteile gegenüber dem, welches im Frühjahr oder Sommer geerntet wurde. Diese sind z.B. die höhere Schädlingsresistenz und der geringere Holzschwund. Auch ein verdrehen und reißen der Hölzer fällt geringer aus.

Die Gründe hierfür liegen im jahreszeitabhängigen Zyklus des Wasser- und Nährstofftransports. Im Herbst stellt sich bei den Bäumen allmählich die Saftruhe ein, das bedeutet, dass die Versorgungsströme von der Wurzel zur Baumkrone verringert werden. (damit im Winter keine Frostschäden entstehen). Das hat zur Folge, dass das Holz im Winter am wenigsten Wasser, Zucker und Eiweiß enthält, von denen sich Schädlinge und Pilze ernähren.

Dadurch ist das im Winter gefällte Holz robuster und bestens geeignet für den Blockhausbau.

Heimische Fichtenhölzer

Luftgetrocknetes Holz

Schon seit Generationen werden auf diese Art und Weiße im Alpenraum Blockhäuser aus heimischen, jahrelang an der Luft getrockneten Nadelbäumen hergestellt.

Diese Häuser sind sehr stabil, trotzen Wind und Wetter und überdauern oftmals Jahrhunderte.

Nicht nur aus diesem Grund sind wir überzeugt von der Qualität der Herstellung auf diese altbewährte und traditionelle Weiße der Fertigung von Holzblockhäusern.

Ganz bewusst setzen wir auf altes Wissen in Kombination mit moderner Technik.

Nach dem Holzeinschlag werden die Hölzer bei uns im Werk vorberarbeitet, gestapelt und am Holzlagerplatz auf unserem Firmengelände für mehrere Jahr an der Luft getrocknet.

Holzlagerplatz am Firmengelände

Das Holz wird im Winter geschlagen und zur Trocknung gelagert.

Nach den langsam wärmer werden Temperaturen im Frühjahr kommt die Sommerhitze bis es im Herbst wieder kühler wird und im Winter der Frost folgt.

Diese Temperaturänderungen durchlaufen die gelagerten Hölzer 1 bis 2 mal, bevor die endgültige Weiterverarbeitung erfolgt.

Die Trocknung der Hölzer an der Luft erfolgt auf natürliche Weise.

Dies geschieht sehr langsam und umweltschonend indem sich die Hölzer der Umgebungsfeuchte anpassen. Durch die langsame Trocknung haben die Hölzer so gut wie keine Risse und sind nicht verdreht. Nach zwei Jahren Lufttrocknung haben alle Holzstämme nahezu die gleiche Holzfeuchtigkeit, die je nach Jahreszeit bei ca. 16 – 19% liegt.

Nachtrocknung in einer unserer Trockenkammern:

Bei unseren Blockhäusern werden die Hölzer mit einer Holzfeuchtigkeit von ca. 14 % verbaut. Bei der Trocknung an der Luft ist wie beschrieben nur eine Trocknung bis zur Umgebungsfeuchte von ca. 16 % möglich.
Daher werden die Hölzer noch für 1 bis 2 Wochen in einer unserer Trockenkammern nachgetrocknet.
Dies erfolgt langsam und holzschonend bis zur gewünschten Kernholzfeuchtigkeit von ca. 14 %.